Unser Anbau... hier mal eine Übersicht!

Wer sich für den Stand der Bauarbeiten für unseren Anbau interessiert, hier ein Statusbericht des Architekten Hr. Leder vom Dezember 2018 und natürlich einige Fotos:

Allgemein

Das städtische Heinrich-Heine-Gymnasium in der Lohstr. 29, 46047 Oberhausen, wird durch einen Anbau erweitert. Der geplante zweigeschossige und vollständig unterkellerte Anbau erweitert den nord-westlichen Teil des Schulkomplexes. Pro Geschoss werden ca. 400qm Bruttogrundfläche geschaffen. Der Erweiterungsbau wird in Massivbauweise errichtet und schließt an den Bestandsbau an.  Im Untergeschoss entstehen Lager- und Technikräume, im Erd- und Obergeschoss Klassen- und Differenzierungsräume sowie Räumlichkeiten für die Ganztagsbetreuung. Der Anbau schließt mit einem Flachdach ab und wird mit einer dunklen Klinkerfassade eingefasst.  Den Auftrag für die Tief- und Rohbauarbeiten wickelt das Oberhausener Unternehmen GEESE-BAU ab. 

Bauablauf 

Da es sich um eine Baumaßnahme im unmittelbaren Bereich einer Schule handelt, wird besonderer Wert auf die Sicherung der Baustelle gelegt.  Ab Ende September wurde die Baustelleneinrichtungsfläche hergestellt. Zunächst wurde ein Bauzaun aufgestellt. Er trennt den Baustellen- und Baustelleneinrichtungsbereich vom Schulgelände. Die Baustellenzufahrt erfolgt von der Lohstraße. Damit wird vermieden, dass Baustellenverkehr durch das Schulgelände fahren muss. Der Wendehammer in der Lohstraße wird während der Bauzeiten freigehalten, streckenweise Halteverbotsbereiche wurden in der Lohstraße umgesetzt.  Auf dem Baustelleneinrichtungsgelände wurden benötigte Schotterflächen für Zufahrten, den Kranstellplatz und Lagerflächen usw. hergestellt. Unterstände, Bänke und vorhandene Pflasterflächen wurden abgebaut. 

Ab Anfang Oktober wurden die im Baubereich und im Bereich der Baugrube befindliche Bäume gefällt und deren Wurzeln entfernt. Nach Abschieben des Mutterbodens wurde mit den Tiefbauarbeiten begonnen.  Zunächst wurden die im Anbaubereich liegenden Lichtschächte abgebrochen und die Fensteröffnungen mit Mauerwerk geschlossen. Da das neue Gebäude tiefer im Erdreich liegt als der Bestand, musste dieser mit Beton unterfangen werden. Dadurch wird ein Absacken des frei gegrabenen Gebäudes vermieden.

Der Aushub erfolgte daher in zwei Abschnitten. Zunächst wurde bis 50cm über der Gründung des Bestandsgebäudes ausgehoben. Anschließend wurde die Unterfangung abschnittsweise durchgeführt. Nach der Unterfangung konnte die Baugrube auf Ihre endgültige Tiefe ausgehoben werden. Ein Teil des Aushubs wurde zur späteren Verfüllung seitlich neben dem Multisport-Platz gelagert. Unter der Bodenplatte wurde dann ein Erdungsnetz gelegt. Darauf wurde die 40cm dicke Stahlbetonbodenplatte auf einer Dämmstofflage hergestellt. Auf die Bodenplatte wurden im nächsten Schritt die Halbfertigteilwände gestellt. Für die Anfahrt des dafür erforderlichen Montagekrans musste das Halteverbot auf der Lohstraße für einen Tag erweitert werden.   

Der Anschluss der Wände erfolgt mit aus der Bodenplatte stehenden Bewehrungsstählen. Die Fuge zwischen Boden und Wand wird mit einem einbetonierten Fugenprofil abgedichtet. Nach Errichtung der Fertigteilwände wurden die inneren Wände und die Unterzüge, auf denen die Kellerdecke liegen wird, eingeschalt und bewehrt. Die Kontrolle des Prüfstatikers zum richtigen Einbau ist bereits erfolgt, die Betonierarbeiten für Wände und Unterzüge erfolgen am 20.12.2018.

In der 2. KW 2019 werden dann die im Keller geplanten Mauerwerkswände erstellt und die ebenfalls als Halbfertigteile vorgesehenen Decken aufgelegt. Nach Möglichkeit soll im Januar noch die Entwässerung angeschlossen, der vorgelagerte Lichtschacht gebaut und anschließend die Baugrube verfüllt werden. Parallel werden die Mauerwerksarbeiten für das Erdgeschoss begonnen. 

 

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