GAPP-Austausch - Ein Rückblick!

Unsere Schülerinnen und Schüler mit Herrn Hüskes und Herrn Schneider sind alle wieder wohlbehalten zurück aus den U.S.A.! Tuana war so freundlich und hat für uns einige Fotos zusammengestellt und einen kurzen Rückblick geschrieben:

GAPP - Ein Rückblick

GAPP - WUNDERBAR TOGETHER

DER GERMAN AMERICAN EXCHANGE AM HEINE - 
ABER WIE WUNDERBAR UND DIFFERENT WAR ES WIRKLICH TOGETHER?

Die Antwort lautet: Sehr! 13 Schülerinnen und Schüler unserer Sekundarstufe II flogen am 07.10.2019 für 23 Tage nach Vancouver im Staat Washington. Wir wohnten bei unseren Austauschpartnern und begleiteten sie insgesamt drei Wochen zur Columbia River Highschool.

Es brauchte ein paar Tage bis wir uns an diese neue kleine Welt gewöhnten, trotzdem wurde es von Tag zu Tag besser. Alle fanden sich schnell in ihren Gastfamilien ein, fühlten sich schnell heimisch und auch von der - im Vorfeld befürchteten - Sprachbarriere merkten wir auch kaum etwas. Unsere Freizeit war oftmals vollständig verplant, um die Vereinigten Staaten von Amerika, ihre Traditionen, sowie ihre Kultur näher kennenzulernen.

Die Eindrücke, welche wir dabei sammelten, tauschten wir dann mit unseren amerikanischen und deutschen Freunden in der sechsten Stunde, dem Deutschunterricht bei Fr.Watson, aus. Es war beindruckend, wie gut die Deutschkenntnisse der amerikanischen Schülerinnen und Schüler waren. Umso mehr lachten wir, als unsere amerikanischen Freunde, deutsche Wörter in amerikanische Konversationen einbrachten, da wir dies, andersrum, nur von uns selbst kannten. In diesen drei einhalb Wochen gingen wir mit unseren Austauschpartnern nach Portland, um das Basketballspiel der Blazers gegen die Phoenix Suns zu besuchen und eine Woche später besuchten wir ein American Footballspiel, um unsere amerikanischen Mitschüler zu unterstützen „Go Chieftains!“ Auch unser Ausflug nach Seattle war ein Abenteuer. Zusammen erlebten wir das New York der Westküste, wo wir das Museum of Popculture, den Pikeplace Market und zahlreiche Filialen der bekannten Marke Starbucks besuchten. Vielen Dank an unseren tollen Förderverein, welcher uns die Eintritte für das Museum und dem Observation Deck des Columbia Towers finanziert. DANKE!!!

Die Welcome Party am ersten Donnerstag nach unserer Ankunft half zudem sehr, da wir in Vancouver oft Zeit als gemischte Gruppe verbrachten. So gingen wir zusammen bowlen, aßen sehr viel Fastfood, ließen uns von Clowns durch Spuk-Maisfelder verfolgen, probierten amerikanische Süßigkeiten, fuhren zum pazifischen Ozean…und und und.

Zugegebenermaßen war es komisch, 16- jährige Jugendliche am Steuer eines PKWs zu sehen, jedoch war unsere Mobilität vor Ort dadurch ziemlich gut, da wir so mehrere Orte zur jeder Zeit besuchen konnten. Stichpunkt „WUNDERBAR DIFFERENT“ - amüsant war es auch zu sehen, welche Vorstellungen die Amerikaner von Deutschland hatten. Die interessanten Diskussionen, welche wir beim abendlichen „get together“ darüber mit unseren Gastfamilien führten, waren sehr lehrreich und bereichernd. 23 Tage kultureller Austausch hat mir folgendes aufgezeigt:

Wir Menschen denken automatisch, dass wir verschiedener sind, je weiter weg wir voneinander leben… Aber stimmt das? Natürlich werden bestimmte Aspekte, wie beispielsweise das Schulsystem in anderen Ländern anders gehandhabt, jedoch sind wir als Menschen uns ähnlicher, als wir denken. Ich hatte mir ein Bild von den Menschen und dem Leben dort auf Grundlage von Filmen, sozialen Medien und Erzählungen gemacht und ich kann für mich sagen, dass nichts von dem, was ich erwartete, bzw. Angst vor hatte, zutraf. Im Gegenteil, es gab kein einziges Thema oder kein einziger Aspekt, wie wir uns eine perfekte Welt oder ein vernünftiges Verhalten vorstellen, bei dem unsere Meinungen unterschiedlich waren. Natürlich wichen sie ab und zu voneinander ab, jedoch hat dies nichts mit unserer Herkunft zu tun, sondern damit, dass wir Individuen sind.

Meine größte Angst war es alleine zu sein, in jeglicher Hinsicht. Dies war nie der Fall, trotzdem war dies ein Meilenstein in meinem Leben, da ich durch diese 23 Tage unbeschreiblich viel dazugelernt habe, selbstständiger geworden bin und als Mensch gewachsen bin. Zudem habe ich jetzt mehr als neue Freunde dazu gewonnen, weshalb der Abschied für keinen von uns einfach war und am Flughafen, am 30.10.2019, unzählige Tränen flossen. Diese Reise war unbeschreiblich und ich würde es gegen nichts eintauschen wollen. Wir hoffen uns alle bald wiederzusehen und sind dank der heutigen Technologie täglich in Kontakt. Vielen Dank an Herrn Hüskes für die tolle Organisation und das Ermöglichen dieser wunderbaren Erfahrung, ein großes Dank gilt zudem Frau Watson und unserem Herrn Schneider.

Es war super und ich hoffe, dass die Schülerinnen und Schüler im nächsten Jahr auch die Chance einer solchen Erfahrung erhalten…Heine is GAPP.

Tuana

 

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