22.06.2020 - Grußwort des Schulleiters zum Schuljahresende
Liebe Schulgemeinde!
In diesen Tagen beschließen wir ein besonders herausforderndes Schuljahr, das für uns alle hoffentlich einmalig bleiben wird. Meine Sorge und guten Wünsche gelten weiterhin allen Menschen, die von „Corona“ betroffen sind: Durch Krankheit und Tod, durch Verlust von Arbeitsplätzen und durch das Wegbrechen von sozialem Miteinander!
Zunächst möchte ich Positives zu verkünden: Das Abitur 2020 am Heine ist sehr erfolgreich und alle haben bestanden, herzlichen Glückwunsch an 66 AbiturientInnen!
In den letzten Monaten waren „Wir am Heine“ (wie es im Schulprogramm heißt) getragen durch ein großes Miteinander, wenn auch meist auf Distanz und mit ganz neuen Mitteln der Kommunikation. Herzlichen Dank dafür an Sie und euch! Wie vielfältig und erfreulich übrigens die Wege der Kommunikation waren, konnten wir auch auf unserer Homepage sehen, etwa den regelmäßigen „Heine-Funk“-Folgen.
Glücklich bin ich, dass „Wir am Heine“ während des „Lockdowns“ und des Lernens auf Distanz also besonders die menschlichen Kontakte vorangestellt haben und einander nicht verloren gegangen sind: Hier sind IServ und Moodle die größte Hilfe gewesen und werden uns als fester Bestandteil weiter begleiten.
Trotz Kreativität und dem hohen Einsatz von Kräften auf allen Seiten ist in den letzten Wochen aber auch nicht immer alles so glatt gelaufen, wie „Wir am Heine“ uns das wünschen: Gespräche, Umfragen und viele konstruktive Rückmeldungen sind hierbei wichtige Impulse für unsere Planungen der kommenden Zeit.
Ich bin mir sicher, dass wir durch die Beeinträchtigung der Zeit von „Lernen auf Distanz“ unterrichtliche Inhalte aufarbeiten werden müssen – aber ich bin auch sehr sicher, dass dies im neuen Schuljahr gelingen wird. Dazu soll es Arbeitsgemeinschaften (u.a. im Klassen-Verband und zunächst für die Kernfächer) geben, in denen Versäumtes aus „Corona“-Zeiten aufgearbeitet werden kann. Somit wird das Heine weiter eng verbunden sein mit seiner langen Tradition von Bildung und hohen Leistungsstandards.
Zuversichtlich blicke ich als Schulleiter also in ein neues Schuljahr, das auf der Basis des „alten“ Heine zusammen mit den neuen Erfahrungen und Impulsen zu einem sicher auch gut gelingendem „Wir am Heine – nach Corona“ werden wird. Ich möchte dabei nicht falsch verstanden werden: Die Pandemie und die Auswirkungen werden uns weiter begleiten, aber ein Regelbetrieb (wie er durch das Schulministerium angekündigt wurde) scheint machbar. Gegen Ende der Sommerferien werden wir konkret wissen, welche Form ein Schulbeginn am 12. August haben wird. Unsere Planungen dazu sind umfangreich. Bitte unsere Homepage für genau diese Informationen aufsuchen. Schon jetzt freuen wir uns sehr auf unsere neuen Fünfer!
Am Freitag werde ich das Kollegium und allen weiteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern – Sekretärinnen, Team „Ganztag“, Hausmeister und allen, die in den letzten Wochen mich und uns so toll unterstützt haben - erstmalig seit Februar zusammen sehen und kann Ihnen persönlich sagen, was ich hier allen anderen Menschen von „Wir am Heine“ nur schreiben kann:
Liebe Eltern, meinen besonderen Dank für Ihr Vertrauen in das Heine und das Handeln von meinen KollegInnen und mir – danke auch für Ihren tatkräftigen und umfangreichen Einsatz im Betreuen unserer SchülerInnen daheim! Ohne Sie hätten „Wir am Heine“ die Zeit nicht überstanden.
Liebe Schülerinnen und Schüler, meine Bewunderung für eure Disziplin und euren Ehrgeiz! Ihr habt unter neuen Bedingungen gearbeitet, habt mal ganz anders lernen müssen und seid – wie die Ergebnisse im Präsenzunterricht zeigen – dabei erfolgreich gewesen!
Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Mensa und in der Milchbar: Wir vermissen den Alltag mit Ihnen und sehen uns hoffentlich bald gesund wieder! Danke an den Förderverein, der auch jetzt das Heine so großartig unterstützt.
„Wir am Heine“ werden wieder gemeinsam lernen und lachen; wir werden unseren Alltag neu ausrichten müssen und werden nicht zum Alten zurückkehren können – aber gemeinsam werden „Wir am Heine“ das schaffen! Hoffentlich haben alle schöne und erholsame Sommertage - alles Gute, vor allem Gesundheit!
Dies alles auch im Namen von Sandra Niedrich,
Ihr und euer Schulleiter
Marcus Kortmann
In solchen Zeiten sind Worte und Informationen oft schnell überholt. Diese Zeilen beziehen sich auf den Stand vom 22. Juni 2020.
Der Brief im PDF: