Pfiffige Lösung aus dem 3D-Drucker für das Lagerproblem des Impfstoffes

Der Apotheker Bertram Feldhaus der St. Joseph-Apotheke hatte ein Problem: Die Fläschchen mit dem wohl begehrtesten Stoff, den es momentan gibt, dem Impfstoff von Biontech-Pfizer. Die Glas-Behälter sehen zwar in den Nachrichten riesig aus, sind aber nur drei Zentimeter hoch bei einem Durchmesser von anderthalb Zentimetern, also winzig. Sie müssen, wie wir alle inzwischen gelernt haben, ununterbrochen gekühlt werden und müssen vom Großhandel geliefert schnell beim Hausarzt mit 2 bis 8 Grad ankommen. Doch wie stellt man diese kleinen Fläschchen sicher, erschütterungsfrei und platzsparend in den Kühlschrank?

Sein Sohn Leon aus der Klasse 9e  am Heine hatte sofort die zündende Idee, auf die ihn der Unterricht im Fach MINT (Mathe-Informatik-Naturwissenschaften-Technik) brachte: Wir drucken eine spezielle Halterung mit dem 3D-Drucker. Aus dem Distanzunterricht heraus kontaktierte er seinen Lehrer  und gemeinsam entwarfen sie über ein Online-Konstruktions-Tool eine Halterung für zehn Impfstoff-Fläschchen. Diese entstand nach einigem Probieren, Messen und Überarbeitungen gleich dreimal und konnte den Dienst in der Pandemiebekämpfung in der Apotheke antreten.

 

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