Jahrgang 8 im Anne-Frank-Haus in Amsterdam

In der letzten Woche stand für die Schüler:innen des achten Jahrgangs ein Ausflug nach Amsterdam auf dem Programm. Im Rahmen des Deutschunterrichts besprechen die vier Klassen momentan Auszüge aus dem „Tagebuch der Anne Frank“ und setzen sich intensiv mit dem Leben Anne Franks und ihrer Familie auseinander.

Um dies begreifbarer und besser vorstellbar zu machen, haben wir uns morgens früh mit dem Bus auf den Weg nach Amsterdam gemacht und dort klassenweise das Anne-Frank-Haus besichtigt. Zunächst haben wir eine Einführung in die Ausstellung erhalten, die uns die Zeit des Nationalsozialismus und die grausamen Verbrechen an den Jüdinnen und Juden noch einmal ganz klar vor Augen geführt hat.

Anschließend hatten wir die Gelegenheit, das Hinterhaus, in dem Familie Frank und weitere Personen sich zwei Jahre lang vor den Nazis versteckt halten mussten, zu besichtigen und uns selbst ein Bild davon zu machen, wie beengt das Leben dort war. Besonders beeindruckt hat uns dabei, dass wir das Tagebuch im Original sehen durften und dass wir überall in den Räumen Spuren des Familienlebens finden konnten, etwa Poster an den Wänden von Annes Zimmer oder Striche an der Wand, mit denen die Eltern dokumentiert haben, wie viel ihre Töchter im Versteck gewachsen sind. Dies alles vor Ort zu sehen, statt es nur in der Schule zu besprechen, hat uns alle sehr nachdenklich gemacht und berührt.

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