DELF? Was ist das eigentlich?

DELF - das Akronym geistert überall auf den Fluren und in den Klassenzimmern des Heine, es wird geraunt und stolz verkündet. Doch was ist das eigentlich? LEna aus der 8e war so freundlich es für uns zusammenzufassen:

"Was ist Delf?

Hier am Heine kann man unter der Voraussetzung, dass man Französisch lernt, ab dem 2. Lernjahr an der DELF-Prüfung zur Erlangung eines Sprachzertifikates Niveau A1 – B2 des europäischen Referenzrahmens teilnehmen.

Wenn man sich dazu entschließt an DELF teilzunehmen, wartet - verteilt auf zwei Tage - eine schriftliche und eine mündliche Prüfung auf dich. In den beiden Jahren, in denen ich an DELF teilnahm, musste ich an einem Samstag im Januar um 8:15 Uhr in der Schule sein, um meine schriftliche Prüfung zu absolvieren.

Die schriftliche Prüfung ist in einen Hörteil, einen Leseteil und einen Teil in dem man Texte zu vorgegebenen Themen schreiben muss, eingeteilt. Je nach Niveau bekommt man unterschiedlich viel Zeit für die schriftliche Prüfung. Für die mündliche Prüfung muss sich jeder Teilnehmer zu einer unterschiedlichen Uhrzeit an einer Schule in Duisburg einfinden. Dort spricht man dann, nachdem man seine Themen gewählt und zehn Minuten Vorbereitungszeit hatte, mit einem Franzosen / einer Französin.

Das war nicht mit dem schriftlichen Teil einer Arbeit zu vergleichen. Man musste trotz Vorbereitungszeit viel frei sprechen, da man in der Vorbereitungszeit nicht weiß, was der Prüfer / die Prüferin sagen oder fragen wird. Insgesamt war es eine aufregende Erfahrung mal mit einem echten Franzosen / einer echten Französin zu sprechen, da das – wer hätte das gedacht – ganz anders ist, als immer nur CDs aus dem Französischbuch zu hören oder mit Leuten auf demselben Niveau zu sprechen: auch wenn ich nicht alles verstanden habe, weil die Aussprache einfach ganz anders ist – viel französischer halt.

Sollte man DELF bestehen, bekommt man ein Zertifikat und die Chancen auf einen guten Studienplatz (im Niveau B2) werden ev. erhöht."

delf urkunde

 

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Talentscouting am Heine!

Seit dem Schuljahr 2017/18 besucht der Talentscout Nils Bergenthum (Foto) von der Hochschule Ruhr West das Heine und bietet ganztägig eine Beratung an.

Talentscout? Was ist das?

Studium? Ausbildung? Erst einmal ins Ausland oder doch ein Freiwilligendienst? Sich zu entscheiden, in welche Richtung es nach der Schule weitergehen soll, ist manchmal gar nicht so einfach.

Hinzu kommt. dass in Deutschland oftmals nicht das Potenzial über den Bildungserfolg entscheidet, sondern der soziale Kontext. An dieser Stelle setzt das NRW-Talentscouting ein: Ziel ist es, Schüler und Schülerinnen. die das Potenzial zu einem Studium hätten und ein solches bislang für sich nicht in Erwägung gezogen haben. zu ermutigen. sich mit dem eigenen Bildungsweg auseinanderzusetzen und mögliche Hürden gemeinsam zu überwinden. Gerade Schülerinnen und Schüler aus Familien, in denen zuvor noch niemand studiert hat oder in denen sie selbst die ersten mit Abitur sind, haben häufig das Potenzial für ein Studium, trauen es sich aber oft nicht zu.

Die Talentscouts der Hochschule Ruhr West gehen dafür (wie bei uns am Heine) in weiterführende Schulen in Mülheim an der Ruhr, Bottrop und Oberhausen und bieten dort regelmäßige Sprechzeiten für Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe II an. In den Einzelgesprächen geht es um eine ergebnisoffene Beratung, in der gemeinsam Talente entdeckt und gefördert. werdenPerspektiven aufgezeigt und Träume in realisierbare Ziele umgewandelt werden.

Die Talentscouts sind davon überzeugt, dass jeder Mensch ganz individuelle Begabungen hat und es für jeden den passenden Weg gibt. auf dem er sich bestmöglich entfalten kann. Aus dieser Grundhaltung heraus ist für uns Talent nicht vorwiegend eine Frage von Schulnoten. Für uns bedeutet Talent. dass ein Schüler oder eine Schülerin ganz unterschiedlichen Fähigkeiten besitzt und Leistung erbringt. die - im Lebenskontext des Schülers oder der Schülerin betrachtet - herausragend ist.
Dazu zählt ehrenamtliches Engagement, gute Noten bei schwierigen sozialen Verhältnissen oder besondere Talente, die vielleicht auch später eine entscheidende Rolle spielen sollen.

Talentscouting am Heine

Seit dem Schuljahr 2017/18 ist wird das Heine einmal im Monat von einem Talentscout besucht, der vor Ort ganztägig seine Beratung anbietet. Seit Anfang 2019 ist das Nils Bergenthum. Die Beratungstermine verwaltet dabei unser Beratungslehrer und Talentscouting-Koordinator, Christian Hüskes. 

Das Talentscouting ist ein Projekt des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft NRW, das an dem die Hochschule Ruhr West als eine der ersten von mittlerweile 17 Hochschulen in NRW teilnimmt und ihre drei Talentscouts seit 2016 an weiterführende Schulen in Mülheim, Bottrop und Oberhausen entsendet.

Allgemeine Informationen zum Talentscouting finden Sie auch unter www.nrw-talentzentrum.de.

Unser Talentscout ist einmal im Monat am Heine und bietet dort seine Beratung an. Ein Termin dauert 30 Minuten. Interessierte Schülerinnen und Schüler der Oberstufe können sich regelmäßig in die Terminzettel (Aushang Raum 107) eintragen oder sich einen Termin bei Herrn Hüskes geben lassen. Auch Lehrerinnen und Lehrer sprechen Schülerinnen und Schüler persönlich an, wenn sie der Meinung sind, dass diese gut ins Talentscouting passen können.

Ziel ist es, über einen längeren Zeitraum – im besten Fall während der gesamten Oberstufe und auch über das Abitur hinaus – gemeinsam daran zu arbeiten, den passenden Weg zu finden. Dabei ist die Beratung stets ergebnisoffen und muss nicht in einem Studium enden. Die „Talente“ können immer wieder in die Beratung kommen und ihren Talentscout auch über die ihnen bekannten Wege (WhatsApp, soziale Medien) erreichen und mit ihm in Kontakt bleiben.
In enger Zusammenarbeit mit den übrigen Angeboten der Hochschule Ruhr West (zum Beispiel der Studienberatung) bietet das Talentscouting Workshops an und öffnet Wege in diese und andere Hochschulen und Universitäten.

Weitere Infos und die Beratungstermine des aktuellen Halbjahres gibt es unter: www.levelup.nrw.

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